Russlands Angriff auf die Ukraine hat die europäische Ostpolitik erschüttert. Gleichzeitig sind verschiedene Perspektiven auf diese Politik aneinandergeraten. Dies zeigt sich auch in Bezug auf Deutschland und Polen.
Um eine vertrauensvolle Osteuropapolitik aufzubauen, muss ein Verständnis für unterschiedliche Perspektiven entwickelt werden.
Das Buch „The Disruption of Eastern Policy – Looking East from Warsaw and Berlin“ versucht, mit Erfahrungen beider Seiten zu dieser Debatte beizutragen und ermöglicht dabei, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Die Essaysammlung analysiert die deutsche und polnische Ostpolitik von Willy Brandt, über die Zeit der demokratischen Transformation Polens und der Deutschen Einheit bis ganz aktuell zum rus- sischen Angriff auf die Ukraine 2022. Nicht zuletzt werden Ausblicke auf eine zukünftige Osteuropapolitik gegeben.
Wir wollen dies zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen auf dem Podium über die zukünftigen Beziehungen zu unserem Nachbarland Polen zu diskutieren.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der GdpN-Sąsiedzi e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg, statt.
Programm
Beginn: 18.00 Uhr
Begrüßung
Christian Schmidt
Vorsitzender
Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V.
Urban Überschär
Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung
Einführung Dr. Max Brändle
Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau und Mitherausgeber des Buches „“The Disruption of Eastern Policy – Looking East from Warsaw and Berlin“
Diskussion
Dr. Max Brändle
Agnieszka Bryc
Politikwissenschaftlerin an der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torun
Dr. Christoph von Marschall
Diplomatischer Korrespondent
des Tagesspiegel und Polenexperte
Moderation: Dr. Aleksandra Burdziej
Vorsitzende der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Thorn e.V.
Ende der Veranstaltung und Ausklang
DATUM: 04.07.2023 | 18.00 – 19.30 Uhr
VERANSTALTUNSGORT:
Landeshaupstadt Potsdam
Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
Am Alten Markt 9
14467 Potsdam
VERANTWORTLICH: Urban Überschär
Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung
Aus Anlass des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft Potsdam-Oppeln/Opole und der 2022 neugegründeten Städtepartnerschaft Potsdam-Iwano-Frankiwsk/Stanislau laden wir Sie am Freitag, dem 30. Juni 2023 um 19 Uhr in das Potsdamer Kunsthaus sans titre zu einer Doppellesung mit Tanja Maljartschuk und Matthias Nawrat herzlich ein. Ihre preisgekrönten Werke handeln von Heimat, Identität und Suche nach Zugehörigkeit. Die Vergangenheit wirkt stets in die Gegenwart der Protagonisten hinein. Die eigene Herkunft lässt sich nicht abschütteln. Die Heimat ist ein Sehnsuchtsort, die Erinnerung daran ein Mittel gegen die Entwurzelung. Die historischen wie aktuellen Verflechtungen zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine, die Tanja Maljartschuk und Matthias Nawrat beschreiben, sind der Schlüssel zum Verständnis Europas im 21. Jahrhundert.
Tanja Maljartschuk, 1983 in Iwano-Frankiwsk (Ukraine) geboren, studierte Philologie an der Universität Iwano-Frankiwsk und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew/Kyiv. 2009 erschien auf Deutsch ihr Erzählband „Neunprozentiger Haushaltsessig“, 2013 ihr Roman „Biografie eines zufälligen Wunders“, 2014 „Von Hasen und anderen Europäern“, 2019 ihr Roman „Blauwal der Erinnerung“ und 2022 ihr Essayband „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“. Tanja Maljartschuk wurde u.a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Usedomer Literaturpreis ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Wien.
Matthias Nawrat, 1979 in Oppeln/Opole (Polen) geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Er studierte in Freiburg/Br. und Heidelberg Biologie und später am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Er debütierte 2012 mit dem Roman „Wir zwei allein“. 2015 erschien sein Roman „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“, 2019 „Der traurige Gast“, 2021 „Reise nach Maine“ und 2022 sein erster Gedichtband „Gebete für meine Vorfahren“. Matthias Nawrat wurde u.a. mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. Der Autor lebt in Berlin.
Moderation: Prof. Dr. Magdalena Marszałek, Institut für Slawistik, Universität Potsdam
***Tipp: Im Anschluss an die Lesung laden das Kunsthaus sans titre und die Gesellschaft für Deutsch-Polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V. ab 21 Uhr zu Musik und Tanz aus der Ukraine, Polen und Deutschland ein. Der Eintritt ist frei.***
Wie öfters im Jahr treffen sich polnische und deutsche Mitglieder der GdpN-Sąsiedzi. Häufig verbinden wir das mit kleineren Kajakfahrten, die durch kleinere Picknicks unterbrochen werden.
Unsere Veranstaltungen bieten auch Nicht-Mitgliedern die Möglichkeit, dabei zu sein und mitzumachen.
Wer Lust, Zeit und Interesse hat, kann sich uns also gerne anschließen.
Los geht es am Freitag um 18:30 Uhr mit einem Treffen im Restaurant Agustiner in der Potsdamer Innenstadt mit anschließendem Besuch des Genussmarktes auf dem Luisenplatz.
Am Samstag trifft sich die Gruppe um 10:30 Uhr am Bahnhof Griebnitzsee und startet die Kajaktour um 11:00 Uhr. Von einer längeren Pause mit Abstecher in ein Café begleitet, kehren wir gegen 18 Uhr wieder zurück.
Voraussichtlich 20:00 Uhr (Dieser Programmpunkt ist flexibel und erfolgt in Absprache mit den Teilnehmern der Kanufahrt):
Am Sonntag ist ein Stadtbummel angesagt, der mit dem Treffen an der Peter-und-Paul-Kirche um 11:30 Uhr beginnt.
Bevor unsere polnischen Mitglieder wieder abreisen, essen wir gegen 14:00 Uhr Mittag im Galeriecafé Matschkeund setzen unseren Stadtbummel fort.
Bei Interesse für Näheres, der/die kann sich gerne an Antje Ebert (antje.ebert@gdpn-sasiedzi.org) wenden, Fragen stellen oder sich anmelden. Die Anmeldungen sollten bis spätestens 30.05.2023 erfolgen.
Im Rahmen des 50. Jubiläums der Städtepartnerschaft Potsdam-Opole laden die Gesellschaft für Deutsch-Polnische Nachbarschaft – Sasiedzi e.V. – und die BBAG e.V. ein, die Region Oberschlesien und die Stadt Oppeln besser kennenzulernen.
Unser Gast ist Dr. Andrzej Kałuża vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt. Der Vortrag des ausgewiesen Experten für Oberschlesien lässt Sie eintauchen in die Geschichte der Region mit Oppeln als Hauptstadt sowie die Entwicklungen und Herausforderungen in der heutigen Zeit.
Erfahren Sie mehr über die Region unserer Partnerstadt am 3. Juni 2023, 16 Uhr, bei Kaffee und Kuchen im idyllischen Garten der BBAG, Schulstraße 8b, und treffen Sie andere Polen-Enthusiasten!
Der Eintritt ist frei. Über eine Spende für Kaffee & Kuchen freuen sich die Veranstalter.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten, per Mail an europa-zentrum-potsdam@bbag-ev.de oder telefonisch unter 0331 2700240.
Nach doch recht langer Zeit haben wir wieder einen Ausflug nach Polen organisiert. In den Jahren vor der Corona-Pandemie war es üblich, dass wir mehrfach im Jahr verschiedene Orte in Polen bereisen.
Endlich war es wieder soweit: Am Wochenende vom 21. – 23. Februar 2023 ging es auf nach Stettin. Unser wesentlicher Schwerpunkt bei diesen Ausflügen sind die Perspektiven von Menschen, die dort wohnen, arbeiten oder viele Erfahrungen mit der Region haben.
So auch dieses Mal. Wir trafen vier interessante Menschen: Konrad Szymanik
vom Café kamienica w leśie, Julita Miłość-Augustowska, Aleksandra Piasecka und Dr. Marcin Przybysz.
Was macht sie besonders interessant? Konrad Szymanik ist Mitbetreiber des Cafés in der ulica pocztowa 19. Seine Frau, Monika, war zwar leider nicht anwesend, aber Konrad erzählte über die Geschichte des Hauses und die Aktivitäten seiner Frau. Monika Szymanik ist von den Gebäuden in Szczecin und ihrer Geschichte so begeistert, dass sie nicht nur ein Buch darüber schrieb, sondern auch in Führungen ihre Begeisterung auf andere überträgt.
In der Kawiarnia trafen wir auch Julita Miłość-Augustowska. Sie arbeitet im regionalen Raumplanungsbüro der Wojewodschaft Westpommern. Die Perspektive Westpommerns auf die Metropolenregion, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, aber auch die Erfahrungen mit den unterschiedlichen angrenzenden Bundesländern lassen erahnen, dass deutlich Luft nach oben ist.
Die ehemalige Leiterin des Büros für internationale Beziehungen beim Stadtpräsidenten von Stettin, Aleksandra Piasecka, erzählte vor und während unseres Mittagessens im Restaurant Plenty über ihr Leben, ihre Erfahrungen in der damaligen Position. Aber auch darüber, warum sie mit ihrer Familie nach Mecklenburg-Vorpommern übersiedelte und nun dort Leiterin des Welcome-Centers Stettiner Haff in Pasewalk ist.
Beide trafen wir am Samstag, während wir Marcin Przybysz und seine Familie in seiner alten Wirkungsstätte, der Uni in Stettin, kennenlernen durften. Marcin hat bereits an verschiedenen Orten studiert und später mit der Familie gelebt. Er kennt Berlin genauso gut wie Stettin, seine Heimatstadt. Derzeit wohnt und arbeitet er in Schwerin und arbeitet beim DRK.
Alle eint, dass sie für die deutsch-polnischen Beziehungen, oder aus polnischer Perspektive polnisch-deutschen Beziehungen, brennen. Wenn auch überall in Deutschland solche Enthusiasten agieren würden, dann wären wohl die Beziehungen dauerhaft erweitert und gefestigt.
Neben diesen Gesprächen waren wir auch in der Stadt unterwegs. Typisch für unsere Ausflüge ist es, dass jeder unsere Ausflugsziele selbst oder in der Gruppe entdecken kann. So gingen beispielweise Samstagnachmittag einige ins Café 22, dass sich in der 22. Etage eines Hauses im Zentrum Stettins befindet, während andere ein Museum angesehen haben. Manche gingen spontan zum Konzert der populären der Sängerin Kayah und dem Royal String Quartet in der Philharmonie, andere waren dafür beim Weinfest im Schlosshof.
Wo wir uns allerdings wieder trafen: In den Restaurants am Abend. Ob im „Na kuncu korytarza“, dem besonderen Restaurant im Schloss oder dem „Ukraineczka“, die Stimmung der Mitreisenden war famos. Manche kannten sich, andere nicht. Das spielte keine Rolle, denn gemeinsam durch die Stadt und Restaurants plus dem gemeinsamen Interesse an den deutsch-polnischen Beziehungen, das verbindet.
Achja: Und das Wetter spielte mit. Wenn „Sąsiedzi” verreisen, dann haben wir fast immer gutes Wetter.
Wo finden wir die Orte, die sich am besten für die Mitgliederversammlung eines deutsch-polnischen Vereins eignen? Diese Frage stellte sich uns schon bei unserem letzten Treffen und die Antwort führte uns 2022 in die beiderseits des Grenzflusses Oder gelegenen Städte Gubin/Guben. In diesem Jahr suchten wir Frankfurt (Oder)/Słubice als Versammlungsorte aus. Wir wollten allen Mitgliedern vermitteln, wie ein deutsch-polnisches, ein polnisch-deutsches Zusammenleben im Grenzraum funktionieren kann.
Und es funktionierte! Wie schon im letzten Jahr, so zogen auch diesmal Ort,
Programm und Referenten sehr viele unserer Mitglieder an die Oder, wo sie ein interessantes Rahmenprogramm erwartete.
Es begann allerdings schon am Freitag in Berlin, wo wir auf Einladung des MdB Knut Abraham eine Plenardebatte im Bundestag verfolgen konnten. Zuvor erzählte
er uns Interessantes aus dem parlamentarischen Alltagsbetrieb, über den Umgang zwischen den Fraktionen und die politischen Abläufe. Gerade auch unseren polnischen Mitgliedern gewährte dieser Besuch einen anschaulichen Einblick in die deutsche parlamentarische Praxis.
Nach unserem Abendessen in Frankfurt erläuterte Dr. Mark Keck-Szajbel vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Viadrina zunächst, mit welchen Problemen der Grenzraum zu kämpfen hat. Die Abwanderung hat die Einwohnerzahl Frankfurts fast auf die Hälfte schrumpfen lassen, Jobmöglichkeiten gibt es eigentlich nur in den Bereichen Verwaltung und Universität, und verstärkend dazu wirkt die nahe Großstadt Berlin wie ein Magnet, der viel, vor allem auch studentisches, Leben aus Frankfurt herauszieht. Aber er teilte mit uns seine Hoffnung, dass neue Impulse für die Region kommen würden. Die Zweisprachigkeit im Grenzraum nimmt zu und das Interesse der Jugendlichen am Nachbarland wächst. Wie zum Beweis brachte er seinen 14-jährigen Sohn mit, der mühelos in beiden Sprachen kommunizieren konnte und als Dolmetscher sehr hilfreich war.
Wir hatten sehr viel Glück, dass wir einen hervorragenden Kenner der Stadt
Frankfurt, nämlich Christoph Neubauer, für die Stadtführungen am Samstagvormittag gewinnen konnten. Er schilderte die historische Entwicklung der Stadt, lenkte unsere Aufmerksamkeit auf architektonische Besonderheiten und verdeutlichte anhand von historischem Fotomaterial die zahlreichen Veränderungen im Stadtbild. Mit Erschütterung nahmen wir die katastrophalen Geschehnisse um das Ende des 2. Weltkrieges zur Kenntnis, die sowohl deutsche als auch inzwischen hierher vertriebene polnische Bewohner erleiden mussten. Und sofort kamen uns die Bilder aus den zerstörten ukrainischen Städten in den Sinn…
Durch den mal nieselnden, mal strömenden Regen wanderten wir also durch die Geschichte Frankfurts hin zur Gegenwart unserer sich anschließenden Mitgliederversammlung im Hotel „Zur alten Oder“. Zuvor stand allerdings noch eine erfreuliche Aktion an: Wir konnten wieder ein neues Mitglied in unseren Reihen begrüßen. Adam Romanowski aus Poznań erhielt, wie es unsere Tradition verlangt, eine Urkunde und eine Flasche Bier „Potsdamer Stange“.
Der vorgetragene Rechenschaftsbericht listete die vielen Aktivitäten auf, die
wir im letzten Jahr unternahmen. Dazu zählen Treffen in Beelitz, Wilhelmshaven, eine Kajaktour in der Nähe von Świebodzin, eine Veranstaltung in Gościeradz, der Sternenmarkt und die Aktivitäten rund um den Podcast „Mit Polen auf Du und Du“. Der Bericht verweist aber auch auf die zur Zeit ausgesetzten, sonst über Jahre stattfindenden deutsch-polnischen Gespräche in Potsdam. Die Corona-Zeit hat leider auch hier ihre Spuren
hinterlassen, ließ Initiative verkümmern, sodass zu wenige Gäste kamen. Bedauerlich ist auch das Ausscheiden von Jarosław Górski aus dem Vorstand. Aus gesundheitlichen Gründen musste Jarek, der von Anfang an begeistert und inspirierend dabei war, sich von der Vorstandsarbeit zurückziehen. Einstimmig wurden der bisherige geschäftsführende Vorstand und zwei Beisitzer wieder- und ein Beisitzer neugewählt. Der Vorstand setzt sich nunmehr aus dem Vorsitzenden, Christian Schmidt (Potsdam), dem stv. Vorsitzenden, Matthias Horn (Potsdam), der Schatzmeisterin Renate Rode (Berlin), den Beisitzenden Wilmar Thiemann (Werder / Havel), Zbginiew Barbaś (Poznań) und Józef Duks (Poznań) zusammen.
Die Gründungsmitglieder der GdpN-Sąsiedzi erfüllt es durchaus mit Stolz und
Zufriedenheit zu sehen, wie sich der Verein entwickelt hat. Insbesondere die große Zahl der Mitglieder aus Polen zeigt deutlich, dass der Gedanke zur Gründungszeit, einen Verein zu entwickeln, der nicht territorial auf das Gebiet Deutschlands oder eines Bundeslandes beschränkt ist, Früchte trägt. Das macht unseren Verein auch zu etwas Besonderem. Denn Nachbarn – Sąsiedzi treffen sich, unterhalten sich und erleben Gemeinsames.
Am Abend nach den Wahlen, und das war ja klar für einen deutsch-polnischen Verein, gingen wir über die Oderbrücke nach Słubice ins dortige Restaurant „Anka“, um dort zu Abend zu essen. Es war ganz ausgezeichnet. Wir waren eine fröhliche, entspannte Gruppe, die viel Spaß hatte und polnisch-deutsche Gemeinsamkeit lebte und nach außen zeigte.
Vor der Abfahrt am Sonntag ging – wiederum bei Kälte, Wind und Regen – ein Teil der Mitglieder zum 2. Teil des Stadtrundgangs. Dieser Teil führte nun durch Słubice. Auch hier zeigten sich alle Teilnehmer beeindruckt vom fundierten Wissen von Christoph Neubauer.
So ging also ein tolles Wochenende zu Ende, dass sicher allen in angenehmer Erinnerung bleiben wird.
In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg und der Europaunion Brandenburg nähern wir uns einem spannenden Thema:
Das Weimarer Dreieck und der Krieg in der Ukraine
Das „Weimarer Dreieck“, im Sommer 1991 als loses Gesprächsformat und Brückenschlag von West nach Ost zwischen Frankreich, Deutschland und Polen gegründet:
Lebt es noch?
Was hat es bisher bewirken können?
Welche Rolle kann es heute spielen gerade angesichts des Krieges Russlands gegen die Ukraine?
Diesen Fragen möchten wir mithilfe unserer Gesprächsteilnehmer aus Polen, Frankreich und Deutschland auf den Grund gehen.
Wann?
20. April 2023
18:00 – 20:00 Uhr
Wo?
MAXX Steigenberger Hotel Sanssouci Potsdam Allee nach Sanssouci 1, 14471 Potsdam
Was?
Programm
18.00 Uhr Einführung
Christian Schmidt
Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V.
Diskussion
Knut Abraham MdB, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
Sven Arnold, französischer Gastwissenschafter der Stiftung Wissenschaft und Politik
Dr. Martin Koopmann, Geschäftsführer Stiftung Genshagen für Europäischen Dialog (angefragt)
Dariusz Pawłoś, Botschafter der Republik Polen
Moderation
Stephan Raabe, Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg
Schlusswort
Wolfgang Balint, Europa Union Brandenburg
Empfang auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung
In diesem Jahr beginnen wir langsam wieder unsere Ausflüge nach Polen zu organisieren. Wie in alle den Jahren steht im Mittelpunkt, dort Menschen und ihre Perspektiven kennenzulernen. Die Ausflüge sind also deutsch-polnische Gespräche vor Ort.
Wir beginnen mit Stettin. Vom 21. bis 23. April reisen wir nach Stettin. Dort werden wir interessante Menschen kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Wir begegnen vier Polinnen und Polen mit unterschiedlichen Erfahrungen und ihren Perspektiven auf Szczecin, die Metropolregion und dem deutsch-polnischen Verhältnis.
Auf dem Plan stehen
Julita Miłosz-Augustowska (Raumplanungsbüro der Wojewodschaft Westpommern),
Aleksandra Piasecka (langjährig in der Stadtverwaltung tätig, jetzt Leiterin beim Welcome Center Stettiner Haff in Pasewalk),
Monia Szymanik (Café kamienica w lesie, Haus im Wald, mit einer Leidenschaft für alte Häuser in Szczecin und Bücher) und
Dr. Marcin Przybysz (Rechtsanwalt, Schwerin).
Die Anreise erfolgt selbständig oder als Gruppe. Die Übernachtung erfolgt voraussichtlich im Hotel Fokus.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (max. 10-15 Personen)
Anmeldungen spätestens bis 15. April 2023 an christian.schmidt@gdpn-sasiedzi.org. Unsere Mitglieder der GdpN-Sąsiedzi werden bevorzugt in die Liste aufgenommen.
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