Frohes Neues Jahr!

 

 

 

Frohes Fest

Wir wünschen Ihnen und Euch fröhliche Weihnachten!

 

 

 

 

 

 

Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam ausgesetzt

Seit vielen Jahren organisieren wir die Reihe „Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam. Konzept dieser Gespräche ist es, interessante Menschen aus Gesellschaft, Politik, Wissenschaft oder Menschen, die mit Polen in irgendeiner Art verbunden sind, zum Gespräch einzuladen, an dem sich alle Gäste beteiligen konnten. Über viele Jahre hatten wir ganz gute Besucherzahlen, die tolle Gespräche mit sich brachten.
Nach der Corona-Pandemie sanken die Besucherzahlen erheblich.

Das zwingt uns leider nun bis auf Weiteres dieses Gesprächsformat vorerst einzustellen.

 

Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam am 12.10.2022 – Jan Pallokat zu Gast

Matschke

Nach einer längeren Sommerpause setzen wir die deutsch-polnischen Gespräche in Potsdam fort. Aus organisatorischen Gründen werden die Gespräche nicht mehr jeden ersten Donnerstag im Monat stattfinden.

Im Oktober haben wir Jan Pallokat zu Gast. Jan Pallokat war bis vor kurzem ARD-Hörfunkkorrespondent in Warschau. Nunmehr ist er wieder zurück in Berlin. Wir möchten mit ihm zurückschauen auf seine Zeit in Polen. Hat sich Polen in den vier Jahren seines Aufenthalts geändert? Wie wurde er als deutscher Korrespondent wahrgenommen, was erlebte er in der Zeit?

Wir sind neugierig auf ein sicher interessantes Gespräch und laden dazu ein, dabei zu sein, ob nun vor Ort oder online.

Wann? 12.10.2022, 19 Uhr

Wo? Café Matschke, Alleestr. 10, 14467 Potsdam

Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wird um Anmeldungen gebeten.
Anmeldungen bitte an: christian.schmidt@gdpn-sasiedzi.org

 

 

 

Nachbarn begegnen sich – ein besonderes Wochenende der Sąsiedzi

Auf der Dachterrasse

Sąsiedzi heißt übersetzt Nachbarn. Für uns bedeutet das in erster Linie, sich zu begegnen, gemeinsam Unternehmungen zu veranstalten oder zusammen Erfahrungen zu machen. Die Idee des nunmehr bald zehn Jahre alten Vereins GdpN-Sąsiedzi bestand von Anfang an darin, dass er nicht nur ein deutscher Verein ist, der sich auf gesellschaftlich-politischer Ebene für das deutsch-polnische Verhältnis einsetzt. Es galt vielmehr, aus ihm einen Verein zu entwickeln, in dem sich Deutsche und Polen, Polen und Deutsche einfach wohlfühlen, egal, in welchem der beiden Länder sie ihren ständigen Wohnsitz haben. Anders ausgedrückt, unser Verein strebte immer auch die extrem wichtige, grundlegende Verständigung auf emotionaler Ebene an.

Inzwischen ist das Verhältnis von deutschen und polnischen Mitgliedern fast ausgewogen. Viele Polen sprechen Deutsch und viele Deutsche polnisch, daneben kann zur Not auch der Umweg über das Englische helfen. Und um sich zu begegnen, bedarf es nicht unbedingt eines aufwendig geplanten Projektes, sondern nur des guten Willens.

Am zweiten Septemberwochenende 2022 kamen wieder viele der polnischen

Vor dem Landtag in Potsdam
Vor dem Landtag in Potsdam

Mitglieder nach Deutschland. Wir hatten ein vielfältiges Programm gestrickt, das für alle interessant war. Es begann mit einer Führung durch den Brandenburger Landtag. Genau genommen waren es sogar zwei Führungen: Auf unsere Initiative hin hatte es die Landtagspräsidentin, Frau Dr. Liedtke, ermöglicht, dass wieder kostenlose polnischsprachige Führungen angeboten werden. Wohl mit die erste oder eine der ersten Gruppen waren wir. Zeitgleich gab es also eine

Im Landtag
Im Landtag Erklärungen über das Gebäude und die Politik darin

polnischsprachige und eine deutschsprachige Führung durch das sehenswerte Haus mit seiner außergewöhnlichen Geschichte und Architektur, in dem sich der Landtag befindet. Wir erfuhren viel über die Vergangenheit des Gebäudes und natürlich über das, was sich heute politisch im Landtag abspielt. Nicht nur für die deutschen, auch für unsere polnischen Mitglieder war das höchst interessant.

Die meisten polnischen und auch einige deutsche Mitglieder übernachteten in einem Hotel in Beelitz, denn das erste Ziel am Samstag war die

Beelitzer Spargel
Beelitzer Spargel – eine Kunstinstallation

Landesgartenschau (LAGA). Das großzügige Gelände ermöglichte uns bei herrlichem Sonnenschein einen entspannten Spaziergang zwischen üppigen Blumenrabatten, Nutzpflanzenanlagen, Streuobstwiesen und vielem anderen.

Vor dem Eingang der LAGA in Beelitz
Vor dem Eingang der LAGA in Beelitz

Anschließend besuchten wir den Spargelhof in Klaistow, der jahreszeitlich bedingt jetzt zum Kürbishof mutiert war. Das Thema „Kürbis“ bestimmte die umfangreiche Mahlzeit im dortigen Restaurant, es gab Kürbissekt und Kürbiswein zum Trinken und zum Abschluss konnten wir die fantasievolle Kürbisausstellung im Hof bewundern. Für unsere polnischen Gäste war es durchaus überraschend, dass sie im dortigen Restaurant auf Polnisch

Kürbis in Klaistow
Kürbis in Klaistow

angesprochen wurden, denn viele Mitarbeitende dort sind polnischer Herkunft.

Im Anschluss unternahmen wir einen Spaziergang durch das Gelände des ehemaligen Sanatoriums Beelitz-Heilstätten. Darauf hatte sich Monika sehr gut vorbereitet, und da sie perfekt zweisprachig ist, konnte sie auch unseren polnischen Mitgliedern die bewegte Geschichte des Sanatoriums hervorragend vermitteln.

Da viele Mitglieder im Hotel übernachteten, fanden wir uns an beiden Tagen nach dem gemeinsamen Abendessen noch im Hotel zu gemütlichen Abenden zusammen. Am Sonnabend nutzten wir diese

Abends im Restaurant
Abends im Restaurant: Über zwanzig Gäste

Zusammenkunft ebenfalls, um die Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern zu feiern.

Der Sonntag brachte uns wieder einen Ausflug in die Geschichte. Der Besuch des Teufelsbergs in Berlin machte den Anfang. Hier auf diesem Trümmerberg aus den Ruinen des 2. Weltkrieges hatten die US-Alliierten während der Zeit der Teilung Berlins eine Radarstation errichtet. Nach dem Abzug der Alliierten verfiel das Gelände und wurde – ebenso wie die Beelitz-Heilstätten – zu einem der berühmten „lost places“, die zahlreiche Kunstschaffende anzogen. Heute ist aus der Anlage eine riesige Kunstgalerie mit Wandbildern, Graffitis und Skulpturen geworden, die teilweise wirklich

Alte Radarstation auf dem Teufelsberg
Alte Radarstation auf dem Teufelsberg

beeindruckend sind. Ein kleines, integriertes Alliierten-Museum, nicht zu verwechseln mit dem großen in der Clayallee, machte den Besuchern deutlich, wie die Verhältnisse nach dem Krieg und während der sowjetischen Berlin-Blockade waren.

Nach herrlichem Kaffee und leckeren Kuchen im Café des

Graffitti auf dem Teufelsberg
Graffitti auf dem Teufelsberg

Kunsthauses Dahlem fuhren wir zum unweit gelegenen ‚richtigen‘ Alliierten-Museum, das die Zeit des Kalten Krieges anhand zahlreicher Exponate dokumentiert. Toll war, dass zufällig eine Mitarbeiterin polnischer Herkunft war. So konnte sie unseren polnischen Besuchern viel erklären. Und sie tat es mit einer sichtlichen Begeisterung und Leidenschaft. Außerdem stellte sich heraus, dass eines unserer Mitglieder, Achim, ein authentischer Zeitzeuge war, der zu vielen

Britischer Rosinenbomber
Britischer Rosinenbomber auf dem Gelände des Alliierten-Museums in der Berliner Clayallee

Ausstellungsstücken aus eigenem Erleben interessante Informationen beisteuern konnte. Besuch beider Museen führte uns eindringlich wieder vor Augen, wie entsetzlich grausam Kriege und ihre Folgen sind.

Mit dem Wetter hatten wir absolut Glück gehabt, was unsere Reisen und Begegnungen häufig auszeichnet. Auch dieses Mal war es so. Als es in Beelitz stürmte, waren

Zeitzeuge Achim
Zeitzeuge Achim erzählt, was er erlebt hat

wir in dem Gebäude der Beelitz-Heilstätten, und als es in Dahlem regnete, standen und saßen wir gerade in einem alten Rosinenbomber der Engländer, der auf dem Gelände des Alliierten-Museums steht.

Damit endete das ereignisreiche, anregende, unterhaltsame und fröhliche Wochenende der Begegnung. Wir hoffen, dass es ihnen wie allen anderen in guter Erinnerung bleiben wird.

 

 

 

 

 

 

Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen – Fragen an Dietmar Nietan (Polenbeauftragter der Bundesregierung)

Kooperation BLzpB, DGSV, GdpN

Seit März 2022  ist Dietmar Nietan Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit. In der Kooperation mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Deutsch-polnischen Gesundheits- und Sozialverband und der Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V. begrüßen wir Dietmar Nietan in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung zu einem Gespräch über seine neuen Aufgaben und laden dazu herzlich ein.

Alle weiteren Infos bietet die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung.

Wann?

Wo? Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17 (Eingang Friedhofsgasse)
14473 Potsdam

 

 

Deutsch-polnische Gespräche am 5. Mai 2022

Matschke

Unser Gast im Mai 2022 ist Adam Traczyk. Adam Traczyk ist seit Oktober 2020 Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), zuvor hat er als Junior Fellow am Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien den Gesprächskreis Polen koordiniert. Davor arbeitete Traczyk als Forschungsassistent bei der Friedrich-Ebert-Stiftung im Büro Warschau und als politischer Berater. Er ist Mitgründer und Direktor des in Warschau ansässigen Think Tanks Global.Lab. (Quelle: DGAP)
Adam Traczyk produziert zudem den polnischsprachigen Podcast „Raport Berlinski“ (Berliner Bericht), in dem über das politische Geschehen in Deutschland informiert.

Wir sprechen mit ihm über all seine Aktivitäten und Perspektiven auf Polen.

Wann? 05.05.2021, 19 Uhr

Wo? Galerie Café Matschke, Alleestraße 10, 14469 Potsdam

Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel.

Es wird um Anmeldung unter christian.schmidt@gdpn-sasiedzi.org gebeten.

Im Rahmen eines Zoom-Meetings kann man sich gerne auch beteiligen. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl vor Ort werden Anmeldungen bis zum 04.05.2022, 20 Uhr benötigt und können auch für das Zoom-Meeting an christian.schmidt@gdpn-sasiedzi.org erfolgen.

 

 

 

Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam und online am 7. April

Matschke

Die deutsch-polnischen Gespräche gehen auch im April in Präsenz und online weiter. Zu Gast ist dieses Mal Dr. Weronika Priesmeyer-Tkocz. Die gebürtige Breslauerin ist stellvertretende Direktorin der Europäischen Akademie Berlin. Aber diese Funktion beschreibt Weronika Priesmeyer-Tkocz nur zu einem kleinen Teil. Daneben lehrt sie noch an der Akademie für Europäische Kulturdiplomatie, ist Mitglied der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe, Mentorin und Moderatorin.

Wir sprechen mit der engagierten Europäerin über ihr Leben, ihr Engagement in den verschiedenen Bereichen und über ihr deutsch-polnisches Beziehungsleben.

Wann? 07.04.2022, 19 Uhr

Wo? Café Matschke, Alleestr. 10, 14469 Potsdam

Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten sind Anmeldungen erforderlich. Diese bitte an christian.schmidt@gdpn-sasiedzi.org
Das gilt auch für die Teilnahme per Zoom-Meeting.

Es gilt die 2-G-Regel.

 

Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam am 3. März 2022 (hybrid)

Der Publizist und schon lange mit Polen sehr verbundene Wolfgang Templin wird Gast unserer deutsch-polnischen Gespräche im März. Schon lange beschäftigte sich Wolfgang Templin mit dem Begründer des modernen Polens nach 1918, Józef Piłsudski.
Bereits mit seinem vorhergehenden Buch „Der Kampf um Polen – Die abenteuerliche Geschichte der Zweiten Polnischen Republik 1918-1939″ spielte naturgemäß Piłsudski eine wesentliche Rolle. 

In unserem Gespräch mit Wolfgang Templin sprechen wir über sein neues Buch „Revolutionär und Staatsgründer . Jósef Piłsudski – Eine Biografie“ noch vor der offiziellen Premiere, über  ihn, seine Motivation und was die Beschäftigung mit Piłsudski mit ihm gemacht hat.

Wir laden herzlich dazu ein, dabei zu sein und mitzudiskutieren.

Wann? 03.03.2022, 19 Uhr

Wo? Galerie-Café Matschke, Alleestr. 10, 14469 Potsdam

Die Veranstaltung vor Ort findet unter der 2G-Regel statt.
Online wird sie nur als Zoom-Meeting übertragen.

Anmeldungen für beides bitte über christian.schmidt at gdpn-sasiedzi.org

 

 

 

Deutsch-polnische Gespräche online am 3. Februar 2022

Die deutsche Minderheit in Polen steht im Mittelpunkt unserer deutsch-polnischen Gespräche im Februar. Seit der Regierungsübernahme der derzeitigen Parteienkonstellation gibt es immer wieder Versuche, die Minderheit als innerpolitischen Spielball zu benutzen. Die aktuellen Ereignisse zeigen die Vermischung von Themen, die formal nichts miteinander zu tun haben, aber gerne genutzt werden, um die eigene Wahlklientel zu bedienen.

Die Streichung von erheblichen finanziellen Mitteln für die deutsche Minderheit in Polen, mit der Begründung, die Deutschen finanzieren die polnische Minderheit in Deutschland nicht, zeigt, dass die deutsche Minderheit in diesem Falle ein nur allzu bequemer Spielball ist.

Wie es der deutschen Minderheit geht, wie ihre Perspektive auf das gesellschaftlich und politische Geschehen ist, darüber sprechen wir mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden der Soziokulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien, Kommunalpolitiker und Vorsitzenden des Wojewodschaftstages der Wojewodschaft Opole.

Wir laden ein zum Mithören und Mitdiskutieren.

Wann? 03.02.22, 19 Uhr

Wo? Online nur auf Zoom

Anmeldungen bitte per Mail an christian.schmidt (at) gdpn-sasiedzi.org