Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam am 5. März

Am 5. März begrüßen wir einen Wanderer zwischen den deutsch-polnischen Welten, der sich der Kunst verschrieben hat. Andreas Visser kam als junger Theaterregisseur 1990 nach einem europäischen Theaterfestival in Deutschland mit einem polnischen Ensemble erstmals nach Polen, verliebte sich in Land und Leute und vor allem in seine Ehefrau, der Schauspielerin und Sängerin Celina Muza. In Gdynia inszenierte er musikalische Stücke über John Lennon und Marlene Dietrich.

2016 schloss er sich dem Berliner Verein Mitte21 – Verein zur Förderung der Völkerverständigung und Demokratie e.V. an, dessen Vorsitzender er seit 2019 ist. Der Verein hat polnische und deutsche Mitglieder aus ganz Deutschland und entstand aus Sorge um die Demokratie in Polen.

Seit 2019 arbeitet er gemeinsam mit dem polnischen Film- und Theaterregisseur Przemysław Wojcieszek am Aufbau eines Polnischen Theaters in Berlin, das zum Ziel hat, neue polnische Theaterliteratur in Deutschland erstaufzuführen, aber gleichzeitig diese Stücke auch in polnischer Fassung in Breslau zeigen wird.

Was er zwischen den Zeiten machte, was ihn antreibt, sich im Verein Mitte 21 zu engagieren und wie er die deutsch-polnische Welt wahrnimmt, über all das werden wir uns unterhalten.

Wir laden herzlich ein, zuzuhören und mitzudiskutieren.

Achtung: Der Veranstaltungsort hat sich (wieder einmal) geändert.

Ort: Augustiner, Mittelstraße 18, (im Holländischen Viertel und in der Nähe des ehemaligen Veranstaltungsortes)

Zeit: 5. März 2020, 19 Uhr

Eine Antwort auf „Deutsch-polnische Gespräche in Potsdam am 5. März“

  1. Lieber Christian, das war gestern ein sehr sympathisches und intensives Gespräch über Polen. Euer Potsdamer Format, nicht vom Podium aus herabzusprechen, sondern direkt in die Diskussion mit den Zuhörern zu kommen, sorgt für Spontanität und man kann vorher gar nicht sagen, in welche Richtung es gehen wird, was es noch mal spannender macht. Das wir gestern neben unseren Aktivitäten von mitte21 vor allem über die Transformation geredet haben, hat mich sehr berührt. Gerade weil alle Anwesenden eigene Erfahrungen, negative wie auch positive gerade in den 90er Jahren gemacht haben. Dieser menschliche Austausch von Erfahrungen in West- und Ostdeutschland und Polen fernab von wissenschaftlichen Analysen war sehr erfrischend. Danke.

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